Von Anfang an unserer Beziehung, hat es mich gereizt, Bastian keusch zu halten.
Und von Anfang an hatte ich gedacht, es wäre möglich, dass er es alleine, nur aus Liebe und Hingabe zu mir, schaffen würde. Seine Versprechen wurden regelmäßig um 5 Uhr morgens heimlich im Badezimmer gebrochen. Er hat mir zwar keinen Orgasmus verschwiegen, aber zufriedenstellend war diese Situation für uns beide nicht.
2008 entschieden wir uns dafür, einen Keuschheitsgürtel zu kaufen. Die Auswahl war und ist groß. Angefangen von (nun sagen wir mal ausbruchsUNsicheren) Modellen aus dem normalen Erotik-Shop, über stabile Käfige bis hin zu Gürteln, die ich einfach nicht schön fand!
Nachdem Bastian sich ausführlich über verschiedene Modelle informiert hatte und sich in einigen speziellen KG-Foren mit anderen submissiven Männern über Tragekomfort und Sicherheit informiert hatten, entschieden wir uns dafür, den "CB 6000" zu kaufen. Der ganz große Nachteil stellte sich dann nach ein paar Monaten heraus. Da der CB 6000 aus zwei aneinandergeklebten Schalen besteht und an dem Material kleine Risse entstanden waren, wurde die Haut am Penis leider ab und zu ein bisschen eingeklemmt. Außerdem war es durch gezielte Bewegungen möglich zum Orgasmus zu kommen. Der Kick im Kopf ist bei Bastian und auch bei mir sehr schnell weg gewesen? Wozu sollten wir in in unserer Beziehung einen Keuschheitsgürtel einsetzen, wenn er nicht dem Zweck dienen konnte, keusch zu halten?
Nach weiteren Recherchen im Internet entschieden wir uns für einen "Latowski". Vor allem wegen dem Preis von über 1000 Euro hat die Entscheidung für diesen KG einige Tage gedauert. Beim ersten Termin empfingen uns "Herr Latowski" und seine Mona in ihrem Schloss. Denn der Macher des Keuschheitsgürtels handwerkelt gerne und hat sein Häuschen in ein kleines Märchenschloss umgebaut. Ganz selbstverständlich wurde dann Bastis Maße genommen. Die Zeit die dann folgte war wirklich schwierig und aufregend, da wir es einfach nicht abwarten konnten, den "Latowski" endlich abzuholen. Es folgten nach dem ersten Anprobetermin allerdings noch einige weitere Termine um den Gürtel zu modifizieren. Da lag nicht zuletzt an Basti, dem irgendwo noch immer irgendetwas zwickte und dem ich ansehen konnte, dass es einfach nicht machbar war, den Gürtel länger als 24 Stunden zu tragen. Und irgendwann war der Tag gekommen: Der Keuschheitsgürtel passte.
Zwei Jahre später: Der Keuschheitsgürtel wird getragen - vier Wochen am Stück sind kein Problem. Und der große Vorteil: er ist ausbruchsicher, stabil und unter der normalen Kleidung nicht zu erahnen! Was für ein besonderes Gefühl es für mich ist, dass wir ausgehen und ich weiß, dass er den Keuschheitsgürtel trägt, möchte ich gerne an andere Stelle erzählen :-)
Isabel
Folgende Punkte sind mir (uns) bei der Auswahl wichtig gewesen:
- Sicherheit: Kann "er" in dem KG wirklich nicht kommen?
- Tragekomfort: Kann der KG auch über längere Zeit (4 Wochen oder länger) getragen werden?
- Sichtbarkeit: Ist der KG unter der Kleidung sichtbar?
- Hygiene: Kann der "Toilettengang" ohne Probleme stattfinden?
- Zusatzfeatures:Können weitere Geräte (z.B. Analplug, Strom) eingebaut werden?
Interessante Links:
CB 6000
Latowski